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Fils du ciel (China Boy) - Nuit sombre - Gus Clark 1942 BELGIUM SWING


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a) Fils du ciel (China Boy) (Winfree)
b) Nuit somble (Clark)

GUS CLARK et son orchestre

a) Mx: 16117, RYTHME D 5048
Brüssel, März 1942
b) Mx: 16115, RYTHME D 5048
Brüssel, März 1942

ungefilterte Digitalisierung (SHURE DM-103, .0028x.0009 stylus)

Out of copyright material, transferred from the original 78 rpm record and re-mastered by swingtime.de
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Der Pianist GUS CLARK sorgte mit seinem Hot-Orchester bereits in der ersten Hälfte der 30er Jahre in Antwerpen für Aufsehen. Allerdings sollte es bis 1942 dauern, bis er endlich auch Plattenaufnahmen für das belgische Jazzlabel \"HOT\" in den METROPHONE-Studios in Brüssel machen konnte.

In der Regel machte die Band während der deutschen Bestzung ausschließlich Aufnahmen von \"belgischen\" Kompositionen, allerdings verbargen sich hinter einigen Titeln offensichtliche amerikanische Originale: So ist \"Dry Gin\" der COUNT-BASIE-Titel \"Time Out\", \"Fils du Ciel\" entspricht \"China Boy\", in \"Dansons ensemble\" sind Anklänge an \"You'v Got Me Voodoo'd\" zu hören.

Bei dieser ersten Aufnahmesitzung ist der deutsche Trompeter HANS BERRY zu hören, der wegen seiner jüdischen Abstammung in Deutschland Auftrittsverbot hatte, allerdings später zu Kriegsdienst zwangsverpflichtet wurde.

Noch während des Kriegs und direkt danach wirkte er als Solist bei KURT WIDMANN mit.
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METROPHONE, OLYMPIA, RYTHME, SILVERTON, HOT waren die fünf kooperienden Labels in Belgien, die während des Krieges neben Chansons, Schlagern auf flämisch, französisch und deutsch auch Tanzmusik und Jazz veröffentlichten.

Teilweise gibt es Doppelbelegungen auf unterschiedlichen Marken, die Strategie ist ncht ganz schlüssig: Nur ist es klar, dass die Veröffentlichungen auf HOT tatsächlich ausschließlich reine Jazz-Aufnahmen sind, die teilweise auf RYTHME, bzw. DECCA veröffentlicht wurden.

Die Firma publizierte nur während des Krieges, ausschließlich OLYMPIA existierte später noch, das Pressmaterial ist leider in der Regel in minderwertiger Qualität, weshalb die Platten selbst bei gutem Erhaltungszustand unter starken Nebengeräuschen leiden.


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